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poettkerProf. Dr. phil.-hist. Horst Pöttker, geboren 1944, studierte Soziologie, Deutsche Philologie, Philosophie und Mathematik in Hamburg, Zürich, Kiel und Basel. Nach hauptamtlicher redaktioneller Mitarbeit bei der Zeitschrift blätter des iz3w in Freiburg i. Br. promovierte er 1978 an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel. Bis 1985 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Soziologie an der Universität-Gesamthochschule Siegen. Danach leitete er bis 1996 als verantwortlicher Redakteur die Zeitschrift medium im “Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik“ (GEP). Nach Lehraufträgen an der Hochschule der Bundeswehr Hamburg und den Universitäten Freiburg i. Br. und Siegen übernahm er zwischen 1992 und 1995 eine Gastprofessur für Ethik der Öffentlichkeitsberufe an der Universität Leipzig. Es folgten die Habilitation für Soziologie mit Schwerpunkt Soziologie der Kommunikation und der öffentlichen Medien an der Universität Siegen 1995 und 1996 die Berufung auf den Lehrstuhl für Theorie und Praxis des Journalismus an der Universität Dortmund. Seitdem haben ihn Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte an die University of Iowa (2001/02), die Südliche Föderale Universität Rostow am Don (seit 2003), die Universität Wien (seit 2005) und die Nordkaukasische Föderale Universität in Stawropol (seit 2016) geführt. 2013 trat er an der (seit 2007 Technischen) Universität Dortmund in Ruhestand. Danach lehrte und forschte er bis 2018 als Seniorprofessor an der Universität seiner Heimatstadt Hamburg. Seitdem ist er dort und an der Technischen Universität Hamburg Lehrbeauftragter.

Von 2001 bis 2008 war er zunächst mit Daniel Müller, später mit Tobias Eberwein Redakteur des Rezensionenteils der Publizistik, seit 2009 gibt er – bis 2021 zusammen mit Prof. Dr. phil. Achim Eschbach (Universität Duisburg/Essen) – die Online-Zeitschrift Rezensionen:Kommuniktion:Medien (r:k:m) im Herbert von Halem-Verlag (Köln) heraus, wo er auch maßgeblich an der Herausgabe der Schriftenreihen Journalismus International und Öffentlichkeit und Geschichte sowie des Online-Wörterbuchs Journalistikon beteiligt ist. 2018 gründete er im Herbert von Halem-Verlag die zweisprachige Online-Fachzeitschrift Journalistik / Journalism Research, die er mit Kolleginnen und Kollegen aus den Fächern Journalistik und Kommunikationswissenschaft herausgibt.

Er ist Mitglied im “Rat für Migration“ (RfM) und gehört den “editorial boards“ der Fachzeitschriften “Journalism Practice“ und “Javnost/The Public“ an. Gemeinsam mit Prof. Dr. phil.-hist. Rainer Geißler leitete er von 2002 bis 2009 das DFG-Projekt Mediale Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland, Kanada und den USA. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie des Journalismus, Berufsethik, journalistische Darstellungsformen sowie Klassiker der Sozialwissenschaft. Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Instituts für Journalistik der TU Dortmund: https://journalistik.tu-dortmund.de/institut/hochschullehrende/hochschullehrende-ir/prof-dr-phil-hist-horst-poettker/

 

Dr. Tobias Eberwein, Dipl.-Journ., ist stellvertretender Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung (CMC) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt. Er leitet dort die Forschungsgruppe „Media Accountability and Media Change“. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Medienverantwortung und Medienregulierung, Journalismus und Medieninnovationen, Methoden der empirischen Sozialwissenschaften sowie vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung. Er hat an zahlreichen länderübergreifenden Forschungsinitiativen mitgewirkt – zuletzt beispielsweise als österreichischer Partner der EU-Projekte DIACOMET und MEDIADELCOM.

Er war Vertretungsprofessor am Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden und am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dortmund und am Erich-Brost-Institut für internationalen Journalismus tätig, wo er unter anderem an der wissenschaftlichen Koordination des EU-Projekts „Media Accountability and Transparency in Europe“ (MediaAcT) beteiligt war. Bis heute arbeitet er als Gastdozent an der Hamburg Media School.

Tobias Eberwein studierte Journalistik, englische und amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften sowie Politikwissenschaften in Dortmund. In seiner 2013 verteidigten Doktorarbeit untersucht er narrative Formen des Journalismus in Geschichte und Gegenwart. Er absolvierte ein Volontariat bei der Westfalenpost in Hagen und kann auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im praktischen Journalismus zurückblicken – sei es für tagesaktuelle Medien im Print-, Rundfunk- oder Online-Bereich oder in jüngerer Zeit als Redakteur verschiedener Fachzeitschriften. Von 2005 bis 2008 war er – gemeinsam mit Horst Pöttker – Rezensionsredakteur der Publizistik, 2009 dann Mitbegründer der Online-Rezensionszeitschrift r:k:m – Rezensionen:Kommunikation:Medien und von 2019 bis 2022 Associate Editor des Central European Journal of Communication (CEJC). Derzeit fungiert er zudem als Specialty Chief Editor der Open-Access-Zeitschrift Frontiers in Media Governance and the Public Sphere. Er hat 14 Bücher und mehr als 80 Buchkapitel und Zeitschriftenartikel veröffentlicht – unter anderem im Journal of Communication, im European Journal of Communication, in Journalism, Journalism Practice und Javnost – The Public.

Tobias Eberwein ist Präsident der International Association for Literary Journalism Studies (IALJS) – und des Dortmunder Ruderclubs RC Germania von 1929. Er ist außerdem ein leidenschaftlicher Langstreckenläufer. Weitere Informationen: https://coolepark.de.