Rezensiert von Ralf Spiller
Rezensiert von Ralf Spiller
Rezensiert von Konrad Dussel
Rezensiert von Horst Pöttker
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Rezensiert von Stephan Mündges
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Kritik des Journalismus zumal aus Insider-Sicht gibt es derzeit zuhauf und ist wohlfeil. Dennoch hält der Autor, der langjährig Hörfunkjournalist und Wellenchef beim Hessischen Rundfunk war und nun an der Johannes-Gutenberg-Universität zu Mainz einschlägig lehrt, die verbreitete und tief sitzende "Unkenntnis" über "Struktur und Arbeitsweise der Medien" dafür verantwortlich, dass das im Titel formulierte gängige Vorurteil weiterhin grassiert und sich sogar verfestigt. Mit seinem knappen "Erklärbuch" will er ihm entgegenwirken, indem er "die Mechanismen der Medien und deren Fehlentwicklungen [erklärt] ebenso wie die Sachzwänge, unter den Journalistinnen und Journalisten arbeiten und die sehr viel öfter Ursache für Fehlleistungen sind, als die oft unterstellte Absicht". Mehr
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Über den anstehenden strukturellen Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft infolge der fortschreitenden Digitalisierung sei schon viel diskutiert und publiziert worden, schreibt der Autor einleitend, der Internationale Politische Ökonomie mit dem Schwerpunkt Digitale Geisteswissenschaften an der University of London lehrt. Allerdings vermisst er einen umfänglichen, auch zeithistorischen Blick auf den Kapitalismus und die involvierten technologischen Innovationen, weshalb er sein Bändchen auf die großen Technologie-Firmen und Plattformen fokussiert, gewissermaßen wie ein Prisma auf die sich neu entwickelnde Formation des "Plattform-Kapitalismus" als Prototyp der Digitalwirtschaft. Mehr
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Rezensiert von Hans-Dieter Kübler
Dass ältere Menschen – gemeinhin definiert als die über 65jährigen und/oder jenseits der Berufstätigkeit – inzwischen mit dem Internet, den sozialen Netzwerken, ihren diversen Nutzungsmöglichkeiten und den Kommunikationsdiensten häufig und zunehmend versiert umgehen, davon künden seit längerem etliche Survey-Erhebungen und spezielle Studien. Von den letzteren sind einige in dieser Zeitschrift publiziert oder rezensiert worden. Die sollte man für eine Dissertationsarbeit wie für die vorliegende, die an der Soziologie der Universität Kiel angefertigt wurde, kennen, bevor man vollmundig, wie es die Verfasserin tut, behauptet, ihre Arbeit sei neben einer repräsentativen und qualitativen Studie des "Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI)" aus dem Jahre 2016 die einzig einschlägige. Jenes Institut wurde übrigens 2011 von der Deutschen Post gegründet und 2018 aufgelöst; ganz uneigennützig und unabhängig dürfte diese gemeinnützige AG wohl nicht agiert haben, was die Autorin jedoch nicht bekümmert. Mehr
Rezensiert von Guido Keel